19 Jan
19Jan

Wir haben immer Einfluss auf unser Liebesglück, es steckt lediglich oft ein Beziehungsmuster dahinter, das wir meist schon seit der Kindheit mit uns herumtragen.

Und das sollten wir nun genauer hinterfragen. Denn oft ist der Mann gar nicht das Problem, sondern einfach nur unser Muster, nach dem wir Beziehungen führen.

Zu eng, zu distanziert, zu offen, zu introvertiert 

Wie wir uns in einer Partnerschaft verhalten, welches Verhältnis wir zu Nähe und Distanz haben, wird bereits im Kindesalter entschieden beeinflusst. Natürlich prägen uns auch die Erfahrungen, die wir im Laufe des Lebens machen, unsere Beziehungen, unser soziales Umfeld. Aber maßgeblich werden wir in den ersten drei Jahren unseres Lebens durch unsere Eltern geprägt. Hier werden soziale Kompetenzen mitgegeben und erlernt, emotionale Bindungen werden geschlossen. Hier entsteht der Grundstein für unser emotionales Bindungssystem/Bindungsmuster. 

Ein verkrampftes Verhältnis zu Nähe und Distanz, Schutzmechanismen aus Angst, verletzt oder verlassen zu werden, oder die Schwierigkeit, dem anderen Vertrauen entgegen zu bringen und sich zu öffnen - das alles kann aus Ängsten resultieren, die wir in der Kindheit erlebt haben. Dieses Muster sollte man erkennen. Sich bewusst zu machen, welche Rolle man in der Beziehung eingenommen hat. 

Und welche Ängste und Konfliktthemen es zwischen beiden Partnern gab. Vielleicht war es ja immer wieder derselbe Grund, weswegen es letzten Endes zur Trennung kam. Aber nicht nur man selbst ist der Schlüssel zur Lösung. Welche Charaktereigenschaften haben dazu geführt, dass man genau auf diesen Art Mann traf. Und das jedes Mal?

Wer sich diese Fragen einmal bewusst stellt, wird schnell erkennen, welche Parameter ihn bei der Partnerwahl beeinflussen. Und an diesem Punkt sollte man sich klar machen, was genau man im Partner sucht. 

Viele Frauen scheinen bewusst und offenen Auges in ihr Unglück zu rennen, weil sie sich immer wieder einen Kerl suchen, der sie in der Beziehung zwangsläufig enttäuschen muss. 

Nicht selten suchen wir uns Charaktere, die uns selbst komplett unähnlich sind, die aber Seiten in uns ausleben, die wir selbst unterdrücken. Wer nicht wirklich aus der alten Situation gelernt hat, wird umso schmerzlicher erleben, wie sich das alte Drama wiederholt. 

Viele Frauen, die sich an einen Mann binden, der sie unglücklich macht, würden einen Partner, der sie mit seiner Liebe überschüttet, kaum ertragen. Zumindest würden diese Frauen seine Gefühle gar nicht ernst nehmen, weil sie es gewohnt sind, um die Liebe kämpfen zu müssen. Deshalb rate ich euch, trotz der rosa Wölkchen die Augen auf zu halten. 

Wer den Teufelskreis seines Beziehungsmusters durchbrechen will, schafft dies leider oft nur durch ein besonders einschneidendes Erlebnis. 

Erst wenn die Trennung vom letzten Mann sehr verletzend oder dramatisch war, wird die Toleranzgrenze endgültig überschritten und ein Prozess des Umdenkens beginnt. Wer wirklich an seine Grenzen gekommen ist, wird erkennen, dass etwas grundlegend nicht stimmt. 


EURE RAMONA © 

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