Ramona Aurin-Stenzel
19 Jan
19Jan

Ihr seid verliebt? Ihr seid in einer jungen Beziehung? Egal wie lange ihr schon in einer Beziehung seid, man durchläuft von Anfang an verschiedene Phasen. Die Stufen beginnen anfangs mit Verliebtheit und dann in Vertrautheit. Natürlich wünschen wir uns alle eine glückliche Partnerschaft mit wenige Hindernissen und Hürden. Aber ein Zusammenwachsen erfordert manchmal auch ein Zusammendenken.


1. Verliebtsein 

Das erste Kennenlernen, die ersten Schmetterlinge im Bauch, wer kennt das nicht.

Man steckt in die erste Verliebtheit. 24/7 Gedanken an den anderen. Leidenschaften, Begierde, Sehnsucht. Wissensdurst. Man möchte alles erfahren, möchte den anderen oft sehen. Der Serotoninspiegel ist extrem hoch und das Glückshormon Dopamin schüttet uns voll mit positiven Gefühlen. Man wirkt aufgedreht, extrem gut gelaunt.

Die sexuelle Anziehung und das Verlangen nach dem Partner ist in dieser Phase sehr stark. 


2. Kennenlernen 

In dieser zweiten Phase erfährt man von dem anderen so viel wie möglich. Man redet oft miteinander und das über Stunden. Lange Gespräche über die Vergangenheit, über die Werte, Ziele und Wünsche sind hoch interessant. So ehrlich, offen ist man später nicht mehr.

Wobei man in dieser Phase eher aber die negativen „Macken“ noch nicht offenbar. Man möchte den Partner ja nicht verunsichern. Es ist wie ein „Werben“ für sich. Ehrlich genug, aber nicht so ehrlich, um sich ins Abseits zu manövrieren.

Diese Phase dient dazu, sich dauerhaft zu binden. Sie ist sehr wichtig, hier findet man heraus, ob man wirklich zusammenpasst. Entweder werden die Gefühle mehr oder sie schwächen ab. Diese Phase kann bis zu einem Jahr dauern.Daher sind 1 Jahres Beziehungen nicht selten. 


3. Kalibrieren   

In dieser Phase versucht man die Grenzen ein wenig auszureizen. Was einem bei dem anderen nicht gefällt, wird ggf. passend gemacht. Man versucht das non plus Ultra zu erreichen. Wünsche und Bedürfnisse werden explizit geäußert. Man versucht zwar Kompromisse einzugehen, aber gesteht diese noch nicht 100%ig ein.

Die Versuche auf subtiler Art den Partner von der eigenen Meinung zu überzeugen, kann auch manchmal zu Meinungsverschiedenheiten enden.

Hält die Beziehung das aus? Dann geht’s in die 4. Phase.  


4.  Wohlbehagen

Man fühlt sich zufrieden und glücklich. Man weiss, wie der andere tickt und erkennt, dass auch Kompromisse nötig sind, um gemeinsam zu bestehen. Die Erwartungen sind klar und deutlich. Die Beziehung ist ruhiger, beständiger. Die Etappenziele, wie Hochzeit, Haus, Familie gründen oder Kinder werden thematisiert.  


5.  Vertrauen - das Ziel ist erreicht 😉 

Tiefe Geborgenheit und Nähe und das Gefühl angekommen zu sein, betont diese letzte Phase, die bis zum – bestenfalls – Lebensende andauern kann. Das Vertrauen in den Partner ist absolut da. Man kann sich auf den anderen verlassen.

Auch hier zeigt sich, ob die Partnerschaft bestand hat.

Wenn das Vertrauen gebrochen wird, wird diese Phase nicht allzu lange andauern, sondern mit vielen unterschiedlichen Facetten weiterlaufen oder die Beziehung wird beendet.

Beide müssen bereit sein in die Beziehung zu investieren – dies gelingt nur, wenn man ehrlich zueinander ist, sich nicht über Kleinigkeiten ärgert, genügsamer handelt und auch mal über Fehler hinwegsehen kann.

Zwei starke temperamentvolle Menschen werden es hier schwer haben.

Wichtig ist, dass man den anderen auf einer respektvollen Ebene begegnet und ihn nicht als „selbstverständlich“ sieht. 

Die Belohnung dafür sollte daher immer die LIEBE sein! Gemeinsam alt – gemeinsam stark – gemeinsam leben! 


© Ramona 

https://lebensberatung-kartenlegen.de/


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